Bild zur Jahreslosung 2026

Die Jahreslosung 2026
Gott spricht: "Siehe, ich mache alles neu!"
– Offenbarung 21,5 –
Der Losungsvers entstammt dem 21. Kapitel des Buches der Offenbarung, in dem es um den neuen Himmel und die neue Erde und um das neue Jerusalem geht - die zukünftige ewige Wohnstätte der Erlösten im Himmel, wo alles neu sein wird; wo es keine Trauer, keinen Tod, kein Leid und keinen Schmerz mehr geben wird, sondern nur noch pure Freude und endloses Glück - grandiose Aussichten für alle Kinder Gottes!
Die Bedeutung des Bildes
Das Bild zeigt vier Symbole: Sonne ●, Zade צ (Gerechter), Kreuz † und Wasser ∭. Jesus Christus, Sohn Gottes, Sonne der Gerechtigkeit und einziger wahrer Gerechter, kam als Mensch auf die Erde, um dort am Kreuz die Sünde der ganzen Welt auf sich zu nehmen, damit wir umsonst vom Wasser des Lebens trinken und dadurch ewiges Leben in Gottes vollkommen neuer Welt haben können.
Die Sonne ●
Die Sonne steht allgemein für Gott (Psalm 84,12), aber auch für Jesus Christus, die "Sonne der Gerechtigkeit" (Maleachi 3,20), mit der Maleachi ganz am Ende des AT den kommenden Messias angekündigt hat, der schließlich in der Person von Jesus Christus auf die Erde gekommen ist.
Im "neuen Jerusalem" wird es keine Sonne mehr geben, denn da ist dann "das Lamm" (Jesus Christus) die einzige Lichtquelle (Offenbarung 21,23).
Das Zade צ
Der hebräische Buchstabe צ (Zade) steht für das Wort צַּדִּיק (Zaddiq = Gerechter). Auf dem Bild ist das צ um 90° nach links gedreht. Da Hebräisch von rechts nach links gelesen wird, ergibt sich so eine Leserichtung "von oben nach unten", also von der Sonne in Richtung Kreuz, was man auf zweierlei Weise deuten kann:
- Gott (oben) sagt in Richtung Kreuz (unten): "Dieser (Jesus am Kreuz) ist der einzige wahre Gerechte!" - analog vielleicht zu Jesu Taufe, als Gott vom Himmel (oben) in Richtung Jesus (unten) sprach: "Dies ist mein geliebter Sohn!" (Matthäus 3,17).
- Jesus Christus (der Gerechte) hat den Himmel (oben) verlassen und kam als Mensch auf die Erde (unten) (Philipper 2,5-8).
Der Titel "Gerechter" gebührt allein Jesus Christus, der als einziger Mensch vollkommen sündlos war. Nur so war er in der Lage, die Sünde der ganzen Welt zu tragen. Jesus wird daher auch als Lamm Gottes bezeichnet (Johannes 1,29), so auch 5-mal in Offenbarung 21, dem Kapitel, aus dem auch der Jahreslosungsvers (Offenbarung 21,5) stammt.
Das Kreuz †
Das Kreuz, an das Jesus Christus geschlagen wurde, steht für die Liebe Gottes zu uns und für die stellvertretende Sühne unserer Schuld vor Gott.
Der Wasserstrom ∭
Dies ist das heilende "Wasser des Lebens", das vom Thron Gottes und des Lamms ausgeht (Offenbarung 22,1) und alles heilt, was mit ihm in Berührung kommt. Schon Hesekiel hat prophetisch darauf hingewiesen (Hesekiel 47,1-12). Auch in Offenbarung 21,6 wird es erwähnt, dem Vers direkt nach dem Jahreslosungsvers (Offenbarung 21,5). Schließlich laden "der Geist und die Braut" alle Dürstenden ein, umsonst vom Wasser des Lebens zu nehmen (Offenbarung 22,17).
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Die vier Symbole auf dem Bild lassen sich auch als die drei Personen Gottes deuten:
- Die Sonne = Gott, der Vater (Psalm 84,12).
- Das Zade (für "Gerechter") und das Kreuz = Gott, der Sohn (1.Petrus 3,18).
- Das Wasser des Lebens = Gott, der Heilige Geist (Johannes 7,38-39).
Entstehung des Bildes
Das Bild ist eigentlich ein leicht bearbeitetes Foto eines aus schwarzer Pappe und buntem Transparentpapier gebastelten "Fensterbildes". Dieses wiederum war der Versuch einer künstlerischen Umsetzung einer "Botschaft" auf einem am Feldrand gefundenen Kieselstein. Die Geschichte dazu kann in den beiden Artikeln nachgelesen werden:
Quelle: