Jesus Christus, der wahre Tzaddik
Donnerstag, 15. August 2024
Anhand des hebräischen Buchstabens Tzade (צ) über einem Kreuz auf einem gefundenen Kieselstein zeigt Gott, dass Jesus Christus der "einzig wahre Gerechte" (Tzaddik, heb. צַדִּיק) ist.
Heute hat Gott mir ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Beim Spazierengehen fand ich einen Kieselstein mit einem Kreuz darauf. Ich war darüber sehr erfreut, da ich Jesus schon seit einiger Zeit um einen solchen Stein gebeten hatte, sozusagen als „Ersatz“ für einen zur Hälfte schwarzen und zur Hälfte weißen Kieselstein, den ich vor über 20 Jahren mal am Rhein gefunden hatte und den ich damals „Yin-Yang-Stein“ nannte, weil ich zu dieser Zeit noch mit Esoterik zu tun hatte. Nach meiner Hinwendung zu Jesus vor 5½ Jahren hatte ich ihn dann zusammen mit allem anderen „Eso-Kram“ ausgemistet.
Erst zu Hause entdeckte ich über dem Kreuz eine Art Schriftzeichen, das ich später als den hebräischen Buchstaben Tzade identifizierte, allerdings um 90° nach links gedreht:




Da ich zu dieser Zeit die hebräischen Buchstaben noch nicht kannte, schaute ich in einem Buch nach und war nicht wenig überrascht, dass dieses „Gekrakel“ auf dem Stein tatsächlich einem hebräischen Buchstaben ähnelt (wenn auch um 90° nach links gedreht)!
Zur Bedeutung des Tzade heißt es dort:
Ein bekanntes hebräisches Wort mit einem Tzade ist Tzaddik (ein Gerechter). Deswegen nennt man in Jiddisch den Buchstaben auch manchmal Tzaddik.
Quelle: Buch "ALEF-BET" von Kees de Vreugd, 2019, Seite 43
Weiter wird ausgeführt, dass es zwei Formen des Tzade gibt, je nachdem, ob es am Ende eines Wortes steht oder nicht. Wenn es am Ende steht, geht der untere Strich nicht waagerecht nach links, sondern nach unten, so wie hier zu sehen (zweites Bild):


Dazu heißt es in dem Buch:
Die beiden Formen symbolisieren laut dem Talmud, dass der Rechtschaffene, der durch Demut gekennzeichnet ist und daher gebeugt dasteht, letztendlich aufgerichtet wird. [...] dass er sich vor Gott niederbeugt und von IHM abhängig geworden ist. Dadurch lebt er sehr nahe bei Gott. Das kommt vor allem in der Kraft seines Gebets zum Ausdruck. [...] Der Gerechte ist das Fundament der Welt. [...] Der Gerechte spiegelt Gottes Bild wider.
Zitiert aus dem Buch "ALEF-BET" von Kees de Vreugd, 2019, Seite 43
Auch wenn es hier nicht explizit erwähnt wird, erinnert mich diese Beschreibung doch schon sehr an Jesus Christus, der dieser Gerechte ist (1.Petrus 3,18). Wahrend seiner Zeit auf der Erde hat Er als der Sohn Gottes seine ganze Königswürde abgelegt, sich vollkommen erniedrigt (Philipper 2,5-8) und sich ganz vom Vater abhängig gemacht (Johannes 5,19). Durch Gebet war Er immer eng mit dem Vater verbunden (Markus 1,35). Er wurde aufgerichtet, was man auf zweierlei Weise deuten kann: Einmal am Kreuz (Johannes 3,14), und dann bei Seiner Auferstehung (Philipper 2,9). Und Er ist der Fels (1.Korinther 10,4), das Fundament der Welt (1.Korinther 3,11). Wer Ihn sieht, sieht den Vater (Johannes 14,9).
Natürlich war ich nicht der Erste, den das Tzade und seine Bedeutung an den Herrn Jesus Christus erinnert hat, wie diese beiden Zitate von zwei Websites zeigen:
Die gebogene Form von Tzade stellt gerechte Demut dar, ist aber auch ein Bild des Leidenden Tzaddik, welches auch ein Bild des Herrn Jesus ist. Die Sofit-Form des Buchstabens stellt den erhöhten Tzaddik dar, der mit siegreichen, lobenden und erhobenen Armen steht.
Das gekrümmte Tzade ist ein Bild von Jesus am Kreuz und Seiner Demut (Anfangs-Tzade).
Das stehende Tzade ist ein Bild von Jesu Auferstehung und Fülle des Lebens (Schluss-Tzade).
Benjamin Strube: Tzade צ - Geistlicher Felsen
Die Heiligen Schriften erklären, dass Jeschua der Messias [Jesus Christus] der einzig wahre Tzaddik ist, da nur Er die Torah [das Gesetz] des Mose wirklich erfüllte und sich selbst als Opfergabe am Kreuz hingab, um die Welt vor dem Zorn Gottes zu retten (2.Korinther 5,19; Johannes 3,36). Diejenigen, die auf Ihn vertrauen, sind ebenfalls als Tzaddikim [Gerechte] gerechtfertigt, denn: „Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ (Habakuk 2,4; Römer 1,17; Galater 3,11).
John J. Parsons: The Suffering Tzaddik (übersetzt mit Google Translate)
Wow, es könnte wohl keinen hebräischen Buchstaben geben, der besser auf den Herrn Jesus passt! Und wie kommt der jetzt ausgerechnet auf den Stein mit dem Kreuz? Und wieso lag der Stein auf einem Weg vor mir, auf dem ich schon so oft spazierengegangen bin? Hierzu ein paar Gedanken:
Alles nur Zufall? (klicken zum Aufklappen)
Vereinzelt gab es zu der Geschichte von dem Kieselstein mit dem Kreuz und dem Tzade-Zeichen Kommentare dahingehend, dass das aus geologischer Sicht doch "nur Inklusionen" seien, und Steine gäbe es nun mal in so vielen verschiedenen Formen, da sei das "nix Besonderes", und überhaupt sei ja die Hebräische Schrift erst viel später entstanden als so ein "Millionen Jahre" alter Stein...
Klar, man kann alles "rationalisieren" und "wegerklären", aber man kann auch einfach mal einen Schritt zurücktreten, sich gedanklich aus der eingeschränkten "Froschperspektive" herausbegeben und versuchen, das Ganze aus einer höheren Warte - der Sicht Gottes - heraus zu betrachten:
Mein Gebein war nicht verhüllt vor dir, als ich im Verborgenen gemacht wurde, kunstvoll gewirkt tief unten auf Erden. Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.
– Psalm 139,15-16 –
Gott steht über der Zeit. Schon vor Grundlegung der Welt wusste Er, dass er Menschen schaffen wollte, die darauf wohnen sollten. Dass die Menschen einen freien Willen brauchen würden, um Ihn aus freien Stücken lieben zu können. Dass es zum Sündenfall kommen würde, weil das Teil Seines Konzepts war. Dass es einen Erlösungsplan brauchte, um die Menschen wieder mit Ihm zu vereinen. Dass Er dazu das kleineste und unbedeutendste aller Völker erwählen würde, um das Leid, das es dadurch erfahren würde, auf die geringstmögliche Anzahl von Menschen zu begrenzen. Dass das Kreuz ein Mittel und ein Symbol dieser Erlösung werden würde. Dass die Menschen ihre Geschichte mit Ihm weitererzählen und aufschreiben würden, um sie an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben, und dazu eine Sprache brauchten, die wir heute als Hebräisch kennen, die "Sprache Gottes", die als einzige schon vor der "Babylonischen Sprachverwirrung" bestand ...
Gott kennt auch jeden einzelnen Menschen, der jemals auf dieser Erde lebt, gelebt hat und noch leben wird. Er wusste auch, wo ich am 15.08.2024 entlanggehen würde und dass er mir einen Stein mit Kreuz und Tzade-Zeichen zum Geschenk machen wollte. Also hat er dafür gesorgt, dass schon bei der Erschaffung der Erde irgend ein Geröllstück genau die richtigen Einschlüsse enthalten würde, welches nach Millionen - vielleicht sogar Milliarden - Jahren der Bearbeitung durch Wasser und Wind einen kleinen Kieselstein mit einer Maserung ergibt, die wie ein Kreuz mit dem Hebräischen Buchstaben Tzade darüber aussieht (eine überaus sinnvolle Kombination mit einer besonderen "Message" im Übrigen). Vielleicht lag dieser Stein dann tausende Jahre irgendwo in der Erde, und durch irgend einen Umstand - vielleicht beim Pflügen des Ackers neben dem Weg - wurde er dann zum genau richtigen Zeitpunkt auf den Weg katapultiert, auf dem ich am 15.08.2024 vormittags entlanggehen würde, damit ich ihn dort finde.😇
Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.
– Sprüche 3,5-6 –
Für mich ist und bleibt das ein Wunder, ein "Geschenk vom Himmel" - von Jesus für mich!🥰
Weitere interessante Details
Erst ein halbes Jahr später (15.02.2025) sind mir weitere Details auf dem Stein aufgefallen, die das oben Geschriebene zusätzlich bestätigen:
Schreibrichtung "von oben nach unten"
Dass das Tzade auf dem Stein um 90° nach links gedreht ist, die Schreibrichtung also quasi „von oben (Gott) nach unten (Kreuz)“ geht, könnte man so interpretierten, als ob Gott damit sagen will: „Dieser (Jesus am Kreuz) ist der wahre Gerechte (Tzaddik)!“ – analog zu Jesu Taufe im Jordan, als der Heilige Geist auf Jesus herabkam und Gott der Vater durch eine Stimme aus dem Himmel allen bezeugt hat: „Dieser ist mein geliebter Sohn.“ (Matthäus 3,17)
Das Tzade auf dem Stein wirkt "gebeugter"

Und noch etwas fällt auf: Mit seinen beiden oberen Serifen sieht der Buchstabe Tzade ein wenig so aus wie ein kniender Mensch von der Seite, der sein Gesicht und seine Hände flehend nach oben in Richtung Himmel erhebt, so als ob er Gott verzweifelt um etwas bittet – vielleicht darum, etwas Schlimmes von ihm abzuwenden.

Im Vergleich dazu erscheint das Tzade auf dem Stein weiter nach vorn gebeugt. Gesicht und Hände weisen schräg nach unten in Richtung Boden und drücken Demut und „Schicksalsergebenheit“ aus – ein weiterer Hinweis auf Jesus Christus, der sich in Seinen schwersten Stunden ganz dem Willen des Vaters überließ: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lukas 22,42).
Die "Sonne der Gerechtigkeit"
Oberhalb des "Tzade" ist ein heller "Fleck" zu sehen, der (mich zumindest) an eine "Sonne" erinnert:


Heute (23.05.2025) kam mir dazu der Ausdruck "Sonne der Gerechtigkeit" aus Maleachi 3,20 in den Sinn:
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.
– Maleachi 3,20 –
Das würde auch total Sinn machen, denn die "Sonne" (hebr. שֶׁמֶשׁ – schemesch) steht "in Leserichtung" gesehen genau vor dem "Tzade", und das Wort "Gerechtigkeit" (צְּדָקָה – z'daqah) hat im Hebräischen denselben Wortstamm wie der "Gerechte" (צַּדִּיק – zaddiq):

Auch vom Kontext her würde Maleachi 3,20 voll ins Bild passen: Es handelt sich um den fünftletzten Vers im gesamten AT, kurz bevor im allerletzten Vers 24 der Prophet Elia angekündigt wird, der dann - nach 400 Jahren "Funkstille" zwischen AT und NT - in der Person von Johannes dem Täufer gekommen ist, um Jesus Christus den Weg zu bereiten (Matthäus 3,1-3; Matthäus 11,13-14; Matthäus 17,10-13).
William MacDonald zitiert dazu in seinem Kommentar C.F. Keil:
Das Gesetz und die Propheten gaben Zeugnis von Christus, und Christus kam nicht, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen, sondern um sie zu erfüllen. Auf dem Berg der Verklärung Christi erschienen daher Mose, der Begründer des Gesetzes und Mittler des Alten Bundes, und Elia, der Prophet, als Erneuerer des Gesetzes in Israel, um mit Jesus über sein Sterben zu reden, das in Jerusalem geschehen sollte … als ein praktisches Zeugnis für die Apostel und für uns alle, dass Jesus Christus, der sein Leben für uns gab, um unsere Sünden zu tragen und uns vom Fluch des Gesetzes zu erlösen, der geliebte Sohn des Vaters ist, auf den wir alle hören sollen, damit wir durch den Glauben an seinen Namen Kinder Gottes und Erben des ewigen Lebens werden.
(C.F. Keil, »Malachi«, Biblical Commentary on the Old Testament, Bd. XXVI, S. 475.)
Quelle: William MacDonald - Kommentar zum AT (2021), Seite 1167
Somit schließt sich der Kreis:
- Durch das Tzade auf dem Stein, dessen Schreibrichtung "von oben (Gott) nach unten (Kreuz)" geht, bestätigt Gott Jesus als den "wahren Gerechten", analog zu Jesu Taufe, wo der Heilige Geist ebenfalls "von oben (Gott) nach unten" (auf Jesus) herabkam und Gott der Vater Jesus mit den Worten "Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe." (Matthäus 3,17) als Seinen Sohn bestätigt.
- Später auf dem "Berg der Verklärung" tut Gott dies noch einmal mit genau denselben Worten: "Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört!" (Matthäus 17,5). Dort unterhält sich Jesus mit den Propheten Mose und Elia.
- Anschließend erklärt Jesus den Jüngern, dass Elia, dessen Kommen die Propheten angekündigt haben (Maleachi 3,24 u.a.), bereits gekommen ist, und dass es sich dabei um Johannes den Täufer handelt, der "im Geist und in der Kraft des Elia" (Lukas 1,17) den Weg für den Messias bereitete.
- Kurz vor der Ankündigung des Elia in Maleachi 3,24 wird in Maleachi 3,20 die "Sonne der Gerechtigkeit" genannt - ein Hinweis auf den kommenden Messias (Jesus Christus).
Und all das auf einem gefundenen Kieselstein...😇