Gott­sucher

Be- und Erkenntnisse eines Spätbekehrten

Drei Ehepaare, drei Lebensthemen - ein „roter Faden“

Drei Ehepaare haben bei meinen drei "großen Lebensthemen" eine zentrale Rolle gespielt. Zwischen ihnen gibt es keine direkte Verbindung, jedoch einige erstaunliche Gemeinsamkeiten und Details, die einen „roten Faden“ erkennen lassen und mir zeigen: Gott war immer da.

1. Heinz und Gisela Kohlgraf
Thema: Okkultismus, Spiritismus, Jenseitskontakte (ITK)
Lebensphase: "Altes Leben" (bis 2018)

Heinz und Gisela lernte ich im Dezember 1987 in Köln kennen. Da war ich gerade 20 und in meine erste eigene "Bude" gezogen, ein kleines möbliertes Zimmer in Köln. Einige Jahre zuvor hatte ich begonnen, mich mit esoterischer Literatur zu befassen. Das "Übernatürliche" hatte mich immer schon fasziniert, und obwohl ich seit meinem 14. Lebensjahr mit Kirche "nix mehr am Hut" hatte, war ich dennoch davon überzeugt, dass es etwas geben musste, das "hinter" der mit den normalen Sinnen wahrnehmbaren Realität steckt. So war ich unter anderem auf die sogenannten "Tonbandstimmen" gestoßen - ein paranormales Phänomen, bei dem angeblich die Stimmen Verstorbener auf Tonbändern hörbar gemacht werden können. In Düsseldorf gab es sogar einen "Verein für Tonbandstimmenforschung", der in mehreren Städten Anlaufstellen unterhielt, die Interessierten Informationen und Anleitung anboten. Gisela und Heinz waren eine davon. Sie hatten einige Jahre zuvor ihren Sohn, der ungefähr in meinem Alter war, bei einem Verkehrsunfall verloren. In ihrer Verzweiflung und Trauer hatten sie nach jedem Strohhalm gegriffen und waren so auf das Tonbandstimmen-Phänomen aufmerksam geworden, durch das sie sich nun Kontakt zu ihrem verstorbenen Sohn erhofften. Regelmäßig trafen wir uns zusammen mit anderen Interessierten in deren scherzhaft so genannten "Geisterkeller" und unternahmen "Einspielversuche" und erzielten dabei einige durchaus interessante Resultate. Ich wurde Mitglied des Vereins und später in dessen Vorstand und übernahm dort verschiedene ehrenamtliche Aufgaben.

Mit Heinz und Giesela hatte ich bis etwa 1997 regelmäßigen Kontakt. Unser Verhältnis war immer sehr herzlich; ich muss sie wohl auch irgendwie an ihren verstorbenen Sohn erinnert haben. 1999 starb Gisela, und kurze Zeit später auch Heinz. Das Thema Tonbandstimmen (oder "Instrumentelle Transkommunikation" (ITK), wie es später hieß) und die Arbeit für den Verein blieb bis zu meiner Lebensumkehr zu Jesus Ende 2018 quasi mein "Haupt-Lebensinhalt", für den ich die meiste und beste Zeit meines Lebens und auch meiner Finanzen aufwendete, was ich heute natürlich extrem bedaure.

2. Klaus und Hildegard Wansleben
Thema: Erkenntniswege fernöstlicher Religionen (Zen)
Lebensphase: "Altes Leben" (bis 2018)

Klaus und Hildegard lernte ich 1996 in Bonn kennen. Auf meiner "spirituellen Suche" hatte ich mich ab 1993 auch mit Zen-Meditation befasst und bereits einige "Sesshins" (mehrtägige Meditations-Veranstaltungen) der Richtung "Sanbo Kyodan" besucht, das auch manchmal als "christliches Zen" bezeichnet wird, da viele der europäischen Zen-Lehrer dieser Schule einen christlichen Hintergrund haben und daher oft auch christliche Elemente in die Zen-Lehre und -Praxis mit einfließen lassen.

Um zwischen den Sesshins nicht immer nur alleine zu Hause zu üben, traf ich mich montagabends nach der Arbeit mit einer "Sitzgruppe" in Bonn, deren Leiter Klaus und Hildegard waren, die wie ich damals in Bornheim bei Bonn wohnten. Klaus war bei dem indischen Jesuitenpater und Zen-Meister AMA Samy und später bei dem deutschen Benediktinermönch Willigis Jäger in die "Schule" gegangen, bei welchen wir als Gruppe oder ich alleine dann auch einige Sesshins besuchten. Neben den wöchentlichen Abenden in Bonn trafen wir uns auch einmal im Monat zu einem "Zen-Samstag" in Köln.

Ich war etwa 2 Jahre in dieser Gruppe, dann brach der Kontakt ab, da ich mich zwischenzeitlich einem anderen Thema zugewandt hatte: Ich begann "Satsangs" zu besuchen von Menschen, die in der "Neo-Advaita-Szene" als "Erwachte" galten und von denen ich einige Bücher gelesen hatte, die mich damals sehr ansprachen. Dennoch hat mich das Thema Zen bis zu meiner Umkehr zu Jesus und zum einzig wahren Gott Ende 2018 nie ganz losgelassen. Im Jahr 2000 schloss ich mich noch einmal für kurze Zeit einem Zen-Dojo in Bonn an, später meditierte ich nur noch allein zu Hause - das Zafu und die Buddhafigur behielten ihren festen Platz in der Meditationsecke meiner Wohnung...

3. Heinz und Hildegard Becker
Thema: Befreiung, Rettung, Ewiges Leben (Jesus Christus)
Lebensphase: "Neues Leben" (ab 2019)

Als ich Heinz und Hildegard kennenlernte, war ich schon einige Jahre im Glauben an Jesus Christus und hatte bereits direkt nach meiner "Bekehrung" Befreiung von einer okkulten Belastung erfahren, die während der 31 Jahre meiner Beschäftigung mit esoterischen bzw. okkulten Themen bestanden hatte. Ganz früher (also lange "vor meiner Zeit") waren Heinz und Hildegard einmal Mitglied der christlichen Gemeinde in München, der ich seit 2019 angehöre; inzwischen wohnen sie in der Nähe von Berlin. Ende 2020 unterhielt ich mich mit einer "Glaubensschwester" über die Themen "okkulte Belastungen" und "Generationenflüche" und die Befreiung davon. Heinz und Hildegard gelten als Spezialisten auf diesem Gebiet, und da ich vermutete, noch unter einer Belastung aus frühester Kindheit zu stehen, besuchten wir sie Anfang 2021 für drei Tage in ihrem Wohnhaus in Kleinmachnow. Dort erlebten wir eine intensive Zeit unter der Führung des Heiligen Geistes und erlebten beide weitere Befreiung von geistlichen Bindungen durch das Blut Jesu Christi. Heinz und Hildegard kommen von Zeit zu Zeit nach München und halten Predigten in unserer Gemeinde.

Die Vornamen

Gott „spricht“ zu mir gerne durch auffällige „Muster“ und „Koinzidenzen“, und so sind mir bei den Vornamen dieser drei Ehepaare einige „Besonderheiten“ aufgefallen:

  • Beide männlichen Vornamen (Heinz, Klaus) sind einsilbig und enthalten als einzigen Vokal einen Diphthong (ei/au).
  • Beide weiblichen Vornamen (Gisela, Hildegard) sind dreisilbig und enthalten die Vokalfolge i-e-a.

Eine weitere Auffälligkeit: Der männliche Vorname "Heinz" des ersten Ehepaars und der weibliche Vorname "Hildegard" des zweiten Ehepaars - beide mit Bezug zu den beiden Hauptthemen meines "alten Lebens" (Okkultismus und fernöstliche Religionen) - kombinieren sich in dem dritten Ehepaar mit Bezug zum Thema meines "neuen Lebens" (Befreiung) zu "Heinz und Hildegard".

Jetzt könnte man natürlich sagen: "Aaach, das ist sicher alles Zufall und hat nichts zu bedeuten..." - Vielleicht hat es das auch nicht, sondern es soll vielleicht erstmal nur meine Aufmerksamkeit wecken, um weiterzuforschen. - OK, dann schauen wir mal weiter:

Die Nachnamen

Im Folgenden habe ich einmal versucht, den Nachnamen Bedeutungen zuzuordnen. Hierbei habe ich mir erlaubt, recht frei und "assoziativ" vorzugehen ohne Anspruch auf "Wissenschaftlichkeit". Dabei stellte heraus, dass die von den Nachnamen abgeleiteten Beschreibungen erstaunlich gut zu den dazugehörigen Lebensthemen passen!

(Ein wichtiger Hinweis vorweg: Die nun folgenden „Deutungen“ der Nachnamen sagen natürlich absolut nichts über die jeweiligen Namensträger aus! Es handelt sich lediglich um Wortanalysen – unabhängig von Personen!)

1. Der Nachname "Kohlgraf"
Hinweis auf: Teufel / Satan / Dämonen
Bezug: Okkultismus, Spiritismus, Jenseitskontakte

Die beiden Bestandteile des Namens Kohlgraf könnte man auf den Teufel hin deuten: Kohlverkohlen ➔ täuschen, lügen ➔ „Vater der Lüge“ (Johannes 8,44); GrafFürst ➔ „Fürst dieser Welt“ (Johannes 12,31; 14,30; 16,11).

Der "Gegenspieler Gottes", der in Wirklichkeit hinter allen okkulten Praktiken und Phänomenen steht, hat jahrtausende lange Erfahrung damit, die Menschen durch Vorspiegelung falscher Tatsachen hinters Licht zu führen (2.Korinther 11,14). Gott hat den Menschen nicht grundlos den Umgang mit diesen (dämonischen) Mächten verboten (5.Mose 18,10-11) - nicht um uns zu gängeln, sondern um uns zu schützen, damit wir nicht verlorengehen.

2. Der Nachname "Wansleben"
Hinweis auf: Weg zum Tod statt zum Leben
Bezug: Erkenntniswege fernöstlicher Religionen

Wansleben ist laut Wikipedia auch ein Ortsname, in dessen Nähe sich ein KZ befand, von dem aus ab 1945 Todesmärsche stattfanden. Der Name klingt zwar nach Leben, doch in Wirklichkeit führt der Weg zum Tod statt zum Leben. Ebenso täuschen die vielen sogenannten mystischen Erkenntniswege fernöstlicher (und anderer) Religionen Leben und Freiheit vor, doch führen sie letztlich in den (ewigen) Tod und ins Verderben (Matthäus 7,13-14).

Schon Paulus warnte vor der Irrlehre der Gnosis ("Erkenntnis"), deren Vertreter damals Eingang in die christlichen Gemeinden suchten (1.Timotheus 6,20-21). Es gibt nur einen Weg zum Leben, nämlich Jesus Christus (Johannes 14,6; 10,9).

3. Der Nachname "Becker"
Hinweis auf: Jesus Christus
Bezug: Befreiung, Rettung, Ewiges Leben

Der Nachname Becker geht laut Wikipedia auf die Berufsbezeichnung des Bäckers oder auf den Bach zurück. Ein Bäcker bäckt Brot; ein Bach ist ein fließendes Gewässer - Letzteres wird in der Bibel auch "lebendiges Wasser" genannt und mit Leben und Gesundheit assoziiert (Hesekiel 47,9), im Gegensatz zu einem stehenden Gewässer wie einem Brunnen oder einer Zisterne, welche "totes Wasser" ist (Jeremia 2,13).

Der Name "Becker" weist somit in zweifacher Hinsicht auf Jesus Christus hin: Er ist das „Brot des Lebens“ (Johannes 6,35) und die Quelle des "Wassers des Lebens" (Johannes 4,14; 7,37-38). Nur Er kann wirkliche Befreiung und Ewiges Leben schenken (Johannes 8,36; 6,47; 3,16).

Erstaunlich, wie das alles zusammenpasst! Aber könnte das nicht auch einfach nur Zufall oder selektive Wahrnehmung sein? – Vielleicht um auch noch letzte mögliche Zweifel meinerseits ausräumen, dass dies ein „Zeichen von Gott“ ist, entdeckte ich die folgenden weiteren Parallelen:

Vereinsgründungen

Zwei der Ehepaare gründeten einen gemeinnützigen Verein mit ganz ähnlicher Zielsetzung, nämlich benachteiligten Menschen - vor allem Kindern - auf einem anderen Kontinent eine Ausbildung und somit ein eigenständiges Leben zu ermöglichen:

  • Klaus und Hildegard Wansleben gründeten 1985 den Verein „Brücke der Menschlichkeit e.V.“, um in Indien Armut zu mildern, Schulen zu bauen und Kindern den Zugang zur Berufsausbildung zu ermöglichen.
  • Heinz und Hildegard Becker gründeten 2013 den Verein „Learn-Apply-Proceed e.V.“, um in Afrika Menschen zu unterrichten, ihnen bei der Umsetzung im Alltag zu helfen und gemeinsam das Erreichte zu festigen mit dem Ziel der Eigenständigkeit.

Der Ort Kleinmachnow

Schließlich entdeckte ich noch eine Gemeinsamkeit der beiden zuletzt genannten Ehepaare bezüglich des mir bis vor wenigen Jahren noch unbekannten Ortes "Kleinmachnow" bei Berlin:

  • Klaus und Hildegard Wansleben sind "vor Jahren" von Bornheim bei Bonn in die "Nähe von Berlin" (Quelle: Wikipedia) gezogen (vielleicht ja nach Kleinmachnow?). Klaus Wansleben starb 2023 und wurde auf dem Waldfriedhof in Kleinmachnow beigesetzt (Quelle: Todesanzeige).
  • Heinz und Hildegard Becker sind "vor Jahren" vom Großraum München nach Kleinmachnow gezogen – gerade mal 1,4 km Luftlinie von dem Waldfriedhof entfernt, auf dem Klaus Wansleben beigesetzt wurde.

Der "rote Faden"

In all diesen "Koinzidenzen" erkenne ich rückblickend Gottes "Handschrift", die sich wie ein "roter Faden" durch die großen Themenbereiche meines Lebens hindurchzieht, so als ob Er mir zeigen will:

  • "Ich war immer mit dabei."
  • "Du warst nie allein."
  • "Ich hätte dich niemals verlorengehen lassen."
  • "Ich habe alles zu einem guten Ende geführt."
  • "Ich komme immer zum Ziel mit meinen Vorhaben."

Dieser rote Faden ist letztlich das erlösende Blut Jesu Christi. Wer sich darauf verlässt, hat eine begründete Hoffnung, beim kommenden Gericht Gottes über alles Sündhafte dieser Welt verschont zu werden und ewiges Leben zu erhalten. Ein anschauliches Bild dafür ist die rote Schnur, die die Hure Rahab an das Fenster ihres Hauses binden sollte, um bei der von Gott angeordneten Einnahme und Zerstörung der Stadt Jericho durch die Israeliten als Vollstreckung des Gerichtes Gottes über die schwere Sünde und die Bosheit der Einwohner Jerichos und der umliegenden Kanaaniter verschont zu werden (Josua 2,18-21). Auf Hebräisch heißt Rahabs rote Schnur übrigens tiqvah (תִּקוָה), was ebenfalls "Hoffnung" bedeutet.

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