Gott­sucher

Be- und Erkenntnisse eines Spätbekehrten

Worship im Park

Montag, 13. Juni 2022

Christen treffen sich sonntags nachmittags im Park und loben Gott. Bist Du mit dabei? Nächster geplanter Termin (nur bei trockenem Wetter): 4. August 2024*

Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld. Sie werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, die Pracht unseres Gottes. (Jesaja 35,1.2c)

Lasst uns als Christen im öffentlichen Raum „sichtbarer“ sein und unseren Gott loben! Dazu treffen wir uns am Sonntag Nachmittag im Westpark in München, beten gemeinsam und singen Lobpreis-Lieder zur Ehre Gottes. Wenn Leute stehenbleiben, können wir leicht mit ihnen ins Gespräch kommen und vielleicht auch Gebet anbieten. Alles ganz zwanglos!

Die Lobpreis-Treffen finden normalerweise sonntags ab 15 Uhr statt (während der Winterzeit schon ab 14 Uhr), sofern das Wetter trocken und die Temperaturen zweistellig sind. Den nächsten geplanten Termin findest Du immer *ganz oben auf dieser Seite. Bitte informiere Dich im Zweifelsfall kurz vorher hier auf dieser Seite oder in der Telegramm-Gruppe JESUS4MUNICH, ob der Termin auch wirklich stattfindet!

Treffpunkt ist unser „Worship-Platz“, ein dreieckiges Stück Rasen direkt neben dem Japanischen Garten, genau im Zentrum des westlichen Teils des Westparks:

Karte in Google Maps öffnen

Die nächsten ÖPNV-Haltestellen sind der Stegener Weg (Tram 18) nordwestlich des obigen Kartenausschnitts sowie Hinterbärenbadstraße (Bus 63) und Westpark (U6) südöstlich des Kartenausschnitts.

Der ungefähre Ablauf

(Jedes „Worship im Park“ ist anders; wir lassen uns vom Heiligen Geist leiten. Die nachfolgende Beschreibung ist daher nur als Beispiel anzusehen.)

Zu Beginn tauschen wir uns kurz aus uns lernen uns kennen. Wenn Du eine Picknickdecke dabei hast, kannst Du sie gerne zu den anderen dazulegen (am besten alle zusammen in der Mitte, damit wir genügend Bewegungsfreiraum drumherum auf dem Rasen haben).

Bevor wir mit dem Lobpreis starten, beten wir kurz gemeinsam für den Nachmittag, für uns und für die Parkbesucher. Dann singen wir Lobpreis-Lieder zu Gitarre oder (wenn kein Musiker dabei ist) zu Musik via Handy & Bluetooth-Lautsprecher. Liedtexte zum Mitsingen sind vorhanden.

Wenn Lobpreisflaggen vorhanden sind oder Du welche mitgebracht hast, benutze sie gerne! Das bunte Treiben strahlt eine Lebensfreude aus, durch die auch andere Menschen „angelockt“ werden. Viele bleiben stehen, um uns zuzusehen. Auch der „mobile Heftchenstand“ ist ein Anziehungspunkt, an dem Leute stehenbleiben. Wenn Du es auf dem Herzen hast, sprich sie gerne an!

Manche Leute kommen auch zu uns auf den Rasen (vor allem Kinder, die auch gerne mit den Fahnen spielen wollen) und suchen von sich aus das Gespräch. Das bietet eine ideale Gelegenheit, ihnen die Gute Botschaft von Jesus zu erzählen oder für sie zu beten, wenn sie das möchten.

Es sind auch Bibeln (Neues Testament), Bibelteile (Johannes-Evangelium) und christliche Flyer (Agape-Gemeinschaft, Healing Rooms, Alphakurs) vorhanden, die an Interessierte weitergegeben werden können.

Das Prinzip von „Worship im Park“ ist: Es soll Spaß machen und Freude bereiten. Jeder kann sich so beteiligen, wie er/sie möchte; keiner muss etwas tun, das ihm nicht liegt.

Informiert bleiben

Um keinen Termin zu verpassen, melde dich bei der Telegram-Gruppe JESUS4MINUCH an:

https://t.me/jesus4muniche

Dort gibt es auch Hinweise auf andere christliche oder evangelistische Aktionen im Raum München.

Bei Fragen meldet Euch einfach über das Kontaktformular!

Einige Hintergrundinformationen

Wie kam die Idee zustande?

A Walk In The Park

Im November 2021 hatte mich jemand aus unserer Gemeinde zu einem gemeinsamen Spaziergang im Münchner Westpark im Rahmen eines sogenannten „Funday Sunday“ eingeladen, der einmal im Monat stattfindet. Ich kannte den Westpark bis dahin noch nicht, und so wunderte ich mich über die ganzen fernöstlichen Tempel und eine überlebensgroße Buddhastatue, die in einem in den See hineingebauten großen Pavillon stand.

Etwas weiter, auf der anderen Seite des Weges gegenüber dem See, sah ich Leute auf dem Rasen sitzen und ich meinte auch aus der Entfernung ein Kreuz zu sehen. „Guckt mal, die feiern da bestimmt einen Gottesdienst“, sagte ich zu den anderen, „lasst uns da mal hingehen!“ Doch als wir näherkamen, saßen da Anhänger der „Hare Krishnas“, teilweise in Meditationshaltung, und sangen hinduistische Mantras. Das vermeintliche Kreuz war wohl nur eine optische Täuschung gewesen. „Schade, doch kein Gottesdienst“, witzelte ich, „sondern ein Götzendienst!“

Während des Spaziergangs unterhielt ich mich mit den anderen über die Frage: „Warum schaffen ‚die’ es, in der Öffentlichkeit ‚sichtbar’ zu sein, wir Christen aber nicht?“

Die Idee

Am nächsten Tag schrieb ich an die Initiatorin des „Funday Sunday“ eine Mail, um ihr vorzuschlagen, uns alle zusammen im Park zu treffen und – „bewaffnet“ mit Gitarre und unseren Stimmen – ein „Gegenprogramm“ zu machen, Jesus großmachen und für Erweckung zu beten.

Mit Begriffen wie „bewaffnet“ und „Gegenprogramm“ hatte ich mich absichtlich etwas „martialisch“ ausgedrückt – dies tat ich zwar mit einem gewissen Augenzwinkern, aber durchaus mit einem realen Hintergedanken, denn in der Tat tobt „hinter der Kulissen“ ein geistlicher Kampf, der allerdings nicht mit menschlichen Mitteln ausgefochten wird, sondern mit geistlichen. Daher wollte ich der Mail noch einen Bibelvers anfügen (Sacharja 4,6: „Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist!, spricht der HERR der Heerscharen.“).

Da ich die genaue Bibelstelle nicht mehr wusste, wollte ich in meinem Blog nachsehen, wo ich den Vers schonmal zitiert hatte. Wegen einer technischen Umstellung am Tag zuvor war der Blog allerdings nicht erreichbar, darum suchte ich auf der Festplatte meines Computers nach dem vorgeschriebenen Entwurf des Artikels. Und in deselben Ordner, in dem meine vorgeschriebenen Blog-Artikel liegen, fand ich „zufällig“ die Aufzeichnung zweier Träume aus derselben Nacht von vor einem knappen halben Jahr wieder, die ich schon längst wieder vergessen hatte:

Zwei phophetische Träume

Traum 1: Ich bin in einem Park mit einem See und suche ein stilles Plätzchen, um mit Gott allein zu sein. Ein Stück weiter rechts am Seeufer sehe ich eine schöne Stelle und will da hingehen. Da höre ich aus der Ferne „Hare Krishna“-Gesänge, kann jedoch niemanden sehen. Als ich an der schönen Stelle am Seeufer ankomme, sehe ich, wie eine größere Gruppe von „Hare Krishna“-Anhängern singenderweise an dieser Stelle ankommt und sie „in Beschlag nimmt“, um – wie sie sagen – einen „Gottesdienst“ zu feiern. Die meinen wohl „Götzendienst“, denke ich etwas verächtlich, und gehe weiter.

Als ich das gelesen hatte, war ich erst mal „baff“, denn der Traum gibt genau die später erlebte Parksituation wieder! Komisch, dass ich mich während des Spaziergangs gar nicht mehr an den Traum erinnerte!

Traum 2 handelt von einem Dämon, der davon überzeugt ist, „die Wahrheit“ gefunden zu haben und auf dem richtigen Weg zu sein. Aber je mehr er redet, umso klarer wird auch ihm, dass er eigentlich verloren ist und es für ihn keine Rettung gibt. Er wird immer schwächer und kraftlos, muss sich hinlegen und kann sich schließlich gar nicht mehr bewegen und sprechen. Wir preisen Jesus dafür, dass er den Tod, den Teufel und seine Dämonen besiegt hat und wir vor ihnen keine Angst zu haben brauchen. Sie sind wie Bilder, die keine wirkliche Macht haben, außer dass sie uns beeinflussen können, wenn wir uns auf sie einlassen.

Krass, auch dieser Traum bezieht sich auf die „Parksache“, genauer gesagt, auf den zuletzt geschriebenen Satz in der Mail, die ich gerade am schreiben war: „Letztlich hat Jesus den Feind bereits entwaffnet; die einzigen Mittel, die er jetzt noch besitzt, sind Lüge und Verführung.“

Beide Träume aus derselben Nacht beziehen sich „prophetisch“ auf dasselbe Park-Ereignis ein halbes Jahr später. Da hatte ich erstmals das Gefühl, dass die Träume von Gott kamen! Und er sorgte auch dafür, dass ich meine schriftlichen Aufzeichnungen dazu wiederfand, denn wenn ich nicht am Tag zuvor eine technische Umstellung meiner Website auf „https“ vorgenommen hätte, wodurch der Blog in Mitleidenschaft gezogen wurde, hätte ich nie auf der Festplatte nach dem vorgeschriebenen Artikel mit dem Bibelvers gesucht und dabei die Traumnotizen gefunden!

Weitere Bestätigungen von Gott

Gott hatte das Ganze also bereits von langer Hand vorbereitet! Und genau dies bestätigte er mir dann auch in der Folgezeit durch weitere „Zeichen“:

1.) Bei einem Gemeindeabend im Januar 2022 stellte ich die Idee zu „Worship im Park“ einer größeren Runde vor, aber es dauerte noch mehrere Monate, bis wir es endlich geschafft hatten, einen ersten Termin für „Worship im Park“ Ende Mai festzulegen. Als es dann soweit war, sind nach und nach alle Teilnehmer wegen Krankheit abgesprungen und ich stand plötzlich alleine da, und auch das Wetter schien sich gegen uns verschworen zu haben. Aber Gott ist ja ein Gott, der Wunder tut (Psalm 77,15), und so kam es, dass mich am Morgen des Sonntags, wo das erste „Worship im Park“ stattfinden sollte, zwei Leute aus einer anderen Gemeinde ansprachen, sie hätten davon gehört und würden gerne mitkommen. 🙂 Im strömenden Regen fuhren wir dann nachmittags zu dritt in den Westpark. Punkt 15:05 Uhr hörte der Regen auf und wir hatten genau während der zwei Stunden, die wir im Park waren, trockenes Wetter und sogar Sonne – danach fing es wieder an zu regnen! 🙂

2.) Doch damit nicht genug der „göttlichen Zeichen“: Einige Wochen später fiel mir nämlich auf, dass dieser allererste offizielle „Worship im Park“-Termin am 29.05.2022 auf den Tag genau 1 Jahr nach den beiden prophetischen Träumen vom 29.05.2021 stattgefunden hatte! Natürlich war das von uns nicht absichtlich so geplant gewesen. Solche Vorankündigungen von Ereignissen, die sich genau 1 Jahr später dann realisieren, erlebe ich häufiger. Für mich ist das ein weiterer, eindeutiger Hinweis darauf, dass Gott hinter all dem steht!

3.) Auch wie wir zu unserem Worship-Platz gekommen sind, kann ich nur als göttliche Fügung bezeichnen: Ich war schon mehrmals an diesem kleinen, dreieckigen Stück Rasen vorbeigekommen, ohne ihn näher zu beachten, und eines Tages hatte ich den klaren Eindruck: Genau dieser Platz soll es sein! Allerdings lag er gerade mal 50 Meter neben dem Platz der Hare Krishnas – wäre das nicht zu „offensiv“ oder „provokativ“? Man konnte sich gegenseitig deutlich sehen und hören (und riechen, wenn sie Räucherstäbchen benutzten). Als wir uns dann das ersten Mal auf diesem Platz trafen, kam es uns auch so vor, dass die Mantragesänge der Hare Krishnas während unseres Lobpreises immer lauter wurden. Eventuelle Zweifel bezüglich der Nähe zu den Hare-Krishnas räumte Gott schließlich aus:

Einige Wochen später hatte ich dem Impuls, mir den Platz mal auf Google Maps genauer anzusehen und stellte erstaunt fest, dass er auf den Meter genau im geographischen Mittelpunkt des westlichen Teils des Parks lag! Das allein fand ich schon sehr erstaunlich. Und jetzt rate mal, wie wohl das Lied hieß, das ich bei unserem allerersten Parkspaziergang im November 2021, wo die Idee zu „Worship im Park“ entstanden war, spontan angestimmt hatte, als wir auf dem Rückweg von unserem Rundgang noch einmal an den Hare Krishnas vorbeigekommen sind! Genau: „Mittelpunkt„! (Refrain: „Sei du der Mittelpunkt in meinem Leben, der Mittelpunkt in meinem Herzen!“) – Für mich ein weiterer „Fingerzeig Gottes“, dass es genau dieser Platz sein sollte…

Fazit

Dies und verschiedene weitere Dinge sind für mich zusammengenommen deutliche Hinweise darauf, dass Gott hinter all dem steht, dass er hier etwas vorhat und dass er uns dazu einlädt, genau hier (im Westpark) in seinem Namen präsent zu sein und Zeugen davon zu sein, was er hier Großes tun wird.

Aktuell weht im Westpark noch der Ungeist des „Durcheinanderbringers“ und lockt Menschen mit spirituell erscheinenden Angeboten auf die falsche Fährte (2. Korinther 11,14; 1. Petrus 5,8). Christen aller Denominationen und Konfessionen sind eingeladen, gemeinsam als EIN Leib Christi dafür einzustehen, dass dort der Geist Gottes weht.

Wenn wir dieser Einladung folgen, wird Gott sich mit seinem „unsichtbaren Heer“ (2. Könige 6,17) zu uns stellen und für uns kämpfen (2. Mose 14,14). Dieser Kampf richtet sich nicht gegen Menschen, sondern gegen die unsichtbaren Mächte der Finsternis (Epheser 6,12). Die Menschen liegen Gott am Herzen – sie will er mit seiner Liebe erreichen.

Wir werden Wunder sehen; Menschen werden von Gott berührt werden, Heilung erleben, begeistert sein und sich bekehren. Das Reich Gottes wird sichtbar und erlebbar werden. Der Westpark ist vielleicht nur der Beginn einer geistlichen Erweckung in ganz München… (Ich weiß schon, dass das ziemlich hohe Erwartungen sind, aber Epheser 3,20 zufolge sollen wir von Gott eher zu viel als zu wenig erwarten!)

Berichte

Bis einschließlich 08.10.2023 hat es 33 „Worship im Park“-Termine mit 1 bis 14 Teilnehmern gegeben. Insgesamt gab es 74 unterschiedliche Teilnehmer, von denen 26 mehr als einmal und 17 mehr als zweimal mit dabei waren. Als besonders effektiv haben sich Lobpreis-Flaggen erwiesen, um die Aufmerksamkeit und das Interesse der Parkbesucher zu wecken: Leute bleiben stehen, schauen zu, wollen mitmachen (vor allem Kinder); dadurch ergeben sich ganz zwanglos schöne Begegnungen und Gespräche, Leute lassen für sich beten, einige erleben sogar Heilungen, sie interessieren sich für den Glauben, kommen in den Alphakurs oder nehmen sogar Jesus in ihr Leben auf… 😀

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