Der Herr ist nahe: Fünftes „Worship im Park“

Der Herr ist nahe: Fünftes „Worship im Park“

Erstmals genügend Teilnehmer. Bestätigung, dass es der richtige Platz ist.

Sonntag, 31. Juli 2022

Diesmal waren wir zu acht (incl. 1 Kind) – erstmals genug für „richtiges“ Worship im Park! 🙂

Zuvor um 10:30 Uhr war ich im Gottesdienst der freikirchlichen Gemeinde FCG München, die direkt am Westpark liegt. Dort hatte ich vor etwas über einer Woche eine E-Mail hingeschrieben und gefragt, ob jemand Lust hätte, beim „Worship im Park“ mitzumachen, da die Gemeinde ja direkt am Westpark „beheimatet“ ist und sie dort vor zwei Wochen auch schonmal einen Open-Air-Gottesdienst an Theatron abgehalten hatten.

Der Pastor war gerade beim Bundescamp der Royal Ranger (christliche Pfadfinder), so dass ich nicht persönlich mit ihm sprechen konnte. Ich hatte jedoch Flyer für den heutigen Termin mitgebracht, die ich einigen Gemeindemitgliedern überreichen konnte. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen im „Hopfengarten“ (einem Biergarten im östlichen Teil des Westparks) gab es dann noch nette Gespräche, so dass die Zeit bis zum Beginn des Worship um 15 Uhr sehr kurzweilig wurde.

Bis alle da waren, spielten wir ein wenig mit einem Fußball, der dort „herrenlos“ herumlag, und mit einem Frisbee, das ich mitgebracht hatte. Ich erklärte dann den Anwesenden kurz, wie die Idee mit dem „Worship im Park“ zustande gekommen ist und wie Gott mir das durch Träume und Zeichen bestätigt hat.

Die eigentliche Worship-Zeit starteten wir mit Gebet und dem Verlesen des Psalms 145, den Gott mir in der Woche zuvor wohl irgendwie „aufs Herz gelegt“ hatte: Mir waren da plötzlich die Worte „der Herr ist nahe“ in den Sinn gekommen; eine Suche in der WebApp zur Lutherbibel 1545 brachte drei Ergebnisse, darunter den sehr bekannten Vers 19 von Psalm 34, aber erst bei Vers 18 von Psalm 145 hatte ich den Eindruck: Ja genau, das ist es!

Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen.
– Psalm 145,18 –

Beim Lesen des kompletten Psalms hatte ich wieder dieses „Gänsehaut-Feeling“, das meist auftritt, wenn der Heilige Geist mir etwas zeigt. Zuerst dachte ich, der Psalm sei vielleicht für eine andere Person bestimmt, doch nachdem er dort nicht auf Resonanz stieß, kam mir der Gedanke, dass wir ihn am Sonntag im Westpark beten sollen.

Während wir dann so auf unseren Picknickdecken saßen und Lobpreislieder sangen – teils zu Gitarre, teils zu Musik vom Handy – schienen die Gesänge der Hare-Krishnas ganz in unserer Nähe immer lauter zu werden. Fast kam es mir vor wie ein kleiner „Worship-Wettstreit“. 😀

Ich hatte schon die Befürchtung, dass die anderen diesen Platz deshalb für ungeeignet halten würden und lieber woanders hingehen wollten, zumal vorher schon die Frage aufgekommen war, ob diese kurze Distanz von ca. 50 Metern zu den Hare-Krishnas nicht zu „offensiv“ wirken könnte. Aber zum Glück ließ sich keiner der Teilnehmer davon stören. Schließlich waren wir ja auch nicht hier, um einfach nur in Ruhe für uns allein Lieder zu singen, sondern um diesen Ort zu einem Ort Gottes zu machen.

Zudem hatte ich ja beim letzten Mal den Eindruck erhalten, dass es genau dieser Platz „sein soll“.

Mittelpunkt!

Dies scheint Gott mir nun sogar bestätigt zu haben: Denn was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste und erst heute durch eine Spielerei mit Google Maps herausgefunden habe: Dieser Platz liegt genau im Zentrum (d.h. im geometrischen Mittelpunkt) der westlichen Hälfte des Westparks:

Unser Worship-Platz im Zentrum der westlichen Hälfte des Westparks.

Fun Fact: „Mittelpunkt“ lautet auch der Titel des Liedes, das ich bei meinem allerersten Besuch des Westparks im November letzten Jahres spontan angestimmt hatte, als wir auf dem Rückweg von unserem Parkspaziergang wieder an dem „Götzendienst“ der Hare-Krishnas vorbeikamen:

Alles Zufall? (Rethorische Frage… 🙂 )

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