Tolle Ermutigung für die zweite Straßenaktion
Samstag, 2. Mai 2020
Zum zweiten Mal nehme ich an einer Straßenaktion teil, und wieder werde ich mit denselben beiden Bibelversen wie beim ersten Mal ermutigt!
Als ich damit begann, mich regelmäßiger mit der Bibel zu befassen, fiel mir auf, dass Gott „Sein Wort“ anscheinend gerne dazu benutzt, um mir Zeichen und konkrete Antworten auf Fragen zu geben. Zum Übersichtsartikel…
Samstag, 2. Mai 2020
Letztes Jahr, am 5. Oktober 2019, hatte ich zum erstem Mal an einer Straßenaktion teilgenommen, zu der ich mich spontan angemeldet hatte. Da ich ziemlichen Bammel davor hatte, sprach Gott mir zur Ermutigung die beiden Bibelverse der Tageslosung vom 1. Oktober 2019 (meinem 52. Geburtstag) zu:
Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht;
was können mir Menschen tun?– Psalm 56,12 –
Paulus schreibt:
Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.
– Philipper 4,13 –
Dass es Gott war, der mir diese Verse zusprach, schließe ich daraus, dass mir der Philipper 4,13 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen (1. bis 5. Oktober 2019) immer wieder „begegnet“ ist (siehe Bericht vom 1. Oktober 2019).
Heute nun, 7 Monate später, nahm ich erneut an einer Straßenaktion teil, nämlich der ersten PUE (Praktische Unterrichts-Einheit) des Seminars „Evangelisation Explosiv“, das gerade in unserer Gemeinde läuft (siehe Bericht vom 21. April 2020). Diese PUE bestand darin, dass wir mit Hilfe eines „Religiösen Fragebogens“ als Gesprächseinstieg Leute „interviewen“ sollten. Auch davor „graute“ mir schon… umso erstaunter war ich, als mir genau dieselben beiden Bibelverse heute früh in meiner „Stillen Zeit“ erneut begegneten!
Laut meinem Bibelleseplan (Tim Ruthven: Edelsteine – Tägliche Stille Zeit, Altes Testament) war heute Psalm 56-58 dran. Beim Lesen des Psalms 56 war mir zuerst gar nicht bewusst, dass es sich um den Psalm 56 aus der Tageslosung vom 1. Oktober 2019 handelte, bis ich auf die Verse 5 und 12 stieß, die beide denselben Wortlaut haben. Aber auch da „klingelte“ es bei mir noch nicht, und ebenfalls noch nicht, als ich den dazugehörigen Andachtstext las, wo Tim Ruthven Psalm 56,5 aus der heutigen AT-Lesung noch einmal zitierte:
Weil er [David] seine Augen auf Gott richtet, ihm vertraut und sein Wort rühmt, darum kann er sagen: „Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten. Was können mir Menschen tun?“ (Psalm 56,5)
Quelle: Tim Ruthven: Edelsteine – Tägliche Stille Zeit, Altes Testament, Lesung für den 29. Juli
Erst als ich weiterlas, „klingelte“ es bei mir:
Ein Bibelvers, der auch vertont wurde, lautet: „Der in uns ist, ist größer als der, der in der Welt ist“ (1. Joh. 4,4). Wenn wir Gottes Wort rühmen, indem wir es singen, übernimmt es in uns die Führung und überwindet die Furcht. Dann kann die Furcht, die uns umwerfen will und uns zittern lässt, sogar für uns zum Segen werden.
Quelle: Tim Ruthven: Edelsteine – Tägliche Stille Zeit, Altes Testament, Lesung für den 29. Juli
Bei dem Wort „zittern“ dachte ich nämlich an die bevorstehende Straßenaktion, die in knapp 2 Stunden beginnen sollte, denn ich war tatsächlich etwas nervös. Da erst fiel mir auf, dass Gott mir genau denselben Bibelvers schon vor 7 Monaten für die erste Straßenaktion als Ermutigung zugesprochen hatte!
Aber der Oberhammer kam, als ich am Schluss des Andachtstextes zur heutigen AT-Lesung las:
Ein Edelstein für heute: Nur durch den in uns wohnenden Christus können wir uns über unsere Schwächen erheben. „Alles vermag ich durch den, der mich stark macht“ (Phil. 4,13)
Quelle: Tim Ruthven: Edelsteine – Tägliche Stille Zeit, Altes Testament, Lesung für den 29. Juli
„Wow“, dachte ich, „Gott, du bist ist wirklich cool!“ Das konnte doch nun wirklich kein Zufall mehr sein! Zweimal nehme ich an einer Straßenaktion teil, und beide Male begegnen mir auf „wundersame Weise“ dieselben beiden Bibelverse in Kombination? Wie hoch wäre wohl die statistische Wahrscheinlichkeit für so einen „Zufall“?
Ich überlegte noch, ob Tim Ruthven, der diesen Text vor mehr als 30 Jahren verfasst hat, vielleicht durch die Tageslosungen dazu inspiriert worden sein könnte, diese beiden Verse in dem Andachtstext unterzubringen. Eine Nachfrage bei losungen.de ergab jedoch, dass es diese spezielle Kombination von Losungstext und Lehrtext vor 2019 nicht gegeben hatte. Aber selbst wenn dies damals so gewesen wäre, dann wäre es immer noch ein extrem unwahrscheinlicher „Zufall“ gewesen, dass mir gerade heute, 2 Stunden vor der zweiten Straßenaktion, dieselben beiden Verse erneut begegnen wie schon vor 7 Monaten anlässlich der ersten Straßenaktion. Hinzu kommt noch, dass ich (nicht nur) diese Woche morgens einmal nicht zum Bibellesen gekommen war; erst infolge der dadurch entstandenen „Verschiebung“ kam der Andachtstext mit den obigen beiden Bibelversen passenderweise genau heute dran. – Ich bin jedesmal erstaunt, wie Gott es schafft, durch Arrangierung äußerer Umstände für das richtige Timing zu sorgen! 🙂
Auf jeden Fall hat mir dieses nach meinem Empfinden sehr starke Zeichen Mut gemacht, und meine Nervosität wich der Freude darüber, dass Gott – auch wenn ich ihn bisher noch nicht direkt hören kann – mich tatsächlich wahrnimmt und auf mich und meine Sorgen reagiert. Und ich war mir nun sicher, dass er unsere heutige Straßenaktion begleiten würde.
Nachtrag:
Erst einige Tage später fiel mir auf, dass mir Psalm 56,5 bereits 11 Tage zuvor, am 21.04.2020 um 7:42 Uhr (siehe Beitrag), begegnet war, und zwar im Zusammenhang mit dem Thema „Zeugnis geben“, das wie die Straßenaktion ebenfalls im Zusammenhang mit dem Seminar „Evangelisation Explosiv“ steht…