Gott­sucher

Be- und Erkenntnisse eines Spätbekehrten

Der „Joelruf“

Donnerstag, 19. November 2020

Das „Father’s House for all Nations“ und die Bibelstelle Joel 2,16-17.

Als ich damit begann, mich regelmäßiger mit der Bibel zu befassen, fiel mir auf, dass Gott „Sein Wort“ anscheinend gerne dazu benutzt, um mir Zeichen und konkrete Antworten auf Fragen zu geben. Zum Übersichtsartikel…

Donnerstag, 19. November 2020

Vorhin stieß ich im Rahmen einer Google-Recherche zu einem ganz anderen Thema auf einen Artikel vom 18.11.2020 (also von gestern) mit den Titel: Zoom-Gebetstreffen: Christen in Deutschland folgten dem „Joelruf“. Dort heißt es an einer Stelle:

«Wir haben den Eindruck, dass gerade jetzt in einer weiteren Pandemiewelle die geistlich Leitenden in Deutschland gemäss Joel, Kapitel 2, Verse 16-17 in Einheit zusammenkommen sollten, um stellvertretend für unser Land Gott zu loben, vor Gott zu bekennen und ihn um sein erbarmendes Eingreifen zu bitten», heisst es in der Information der Initiative, die von Henning Dobers (GGE Deutschland), Dr. Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg), Fadi Krikor (Father’s House for all Nations), Gerhard Pross (CVJM Esslingen), Josef Fleddermann (Katholische Charismatische Erneuerung Deutschland), Julia Warkentin (Gebetshaus München) und Sr. Vernita Weiss, (Schönstatt-Bewegung) unterzeichnet ist.

(Hervorhebungen in Fettschrift von mir.)

Als ich das las, erinnerte ich mich sofort an die Gebetsklausur unserer inzwischen aufgelösten Gemeinde „Arche Haar“, die wir vor ziemlich genau 9 Monaten, am 21.-23. Februar 2020, im ehemaligen Kloster Altenhohenau – der internationalen Tagungsstätte des von Fadi Krikor gegründeten Vereins „Father’s House for all Nations“ – abhielten. In meinem damaligen Blog-Eintrag vom 23. Februar 2020 schrieb ich:

Am Freitag Abend versuchten wir, während einer kurzen, gemeinsamen Zeit der Stille „Eindrücke“ von Gott zu erhalten. Da ich zunächst nichts „empfing“, betete ich kurz und bat Gott, mir eine passende Bibelstelle zu zeigen, wie er das ja früher schon öfters gemacht hatte. Dann schlug ich mit geschlossenen Augen meine mitgebrachte Schlachter-2000-Bibel an einer zufälligen Stelle auf und mein Blick fiel auf Joel 2,16, wo es heißt:

Versammelt das Volk, heiligt die Gemeinde, bringt die Ältesten herbei, versammelt die Kinder und die Säuglinge; der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach! Die Priester, die Diener des HERRN, sollen zwischen der Halle und dem Altar weinen und sagen: HERR, habe Mitleid mit deinem Volk und gib dein Erbteil nicht der Beschimpfung preis, dass die Heidenvölker über sie spotten! Warum soll man unter den Völkern sagen: »Wo ist [nun] ihr Gott?«
Joel 2,16-17 (Schlachter 2000) –

Quelle: Blog-Eintrag „Riesen“ vom 23.02.2020


Damals hatte ich mir keinen richtigen Reim darauf machen können, warum Gott mir ausgerechnet diese Bibelstelle „gezeigt“ hat, doch durch diese „Koinzidenz“ bekommt das Ganze nun einen Sinn:

  • Am 21.02.2020 zeigte Gott mir in der Tagungsstätte von „Father’s House for all Nations“ die Bibelstelle Joel 2,16-17.
  • Am 19.11.2020 (9 Monate später) finde ich zufällig (?) einen Artikel vom Vortag, in dem es um eine Gebetsinitiative zu Joel 2,16-17 geht, die von 7 Personen, darunter auch dem Gründer vom „Father’s House for all Nations“, unterzeichnet wurde.

Es scheint mir fast so, als hätte Gott das alles schon von langer Hand geplant und vorbereitet. Am 21. Februar war das Corona-Virus zwar schon in Deutschland angekommen (die ersten COVID-19-Fälle wurden am 27. Januar 2020 bei Mitarbeitern der Firma Webasto nachgewiesen), aber konkrete Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben hatte das bis dahin noch nicht – es gab weder Schutzmaßnahmen noch Kontaktbeschränkungen; diese folgten erst 3 Wochen später, Mitte März. Doch wie bei einer Schwangerschaft wurde da bereits der Same für den „Joelruf“ gelegt, und ziemlich genau 9 Monate später erfolgte dessen „Geburt“. Analog dazu, wie wir bei der Gebetsklausur damals am 21.02.2020 Buße für Verfehlungen der Gemeinde getan und dafür Gott um Vergebung gebeten hatten, so war es auch Ziel des am 18.11.2020 (Buß- und Bettag in Deutschland!) stattgefundenen „Joelrufes“, dass entsprechend Joel 2,16-17 die geistlichen Leiter „stellvertretend für unser Land Gott loben, vor Gott bekennen und ihn um sein erbarmendes Eingreifen bitten“.

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